Individualpädago­gische ambulante Betreuung und Beschäftigung im landwirtschaftlichen Kontext

Die Grundpfeiler

Eine systemisch-konstruktivistische Sicht macht deutlich, dass der Mensch als Subsystem in die Systeme „Natur“ und „Erde“ eingegliedert ist. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Mensch immer in einer Beziehung zu der Natur steht.

Nach den Erkenntnissen des Begründers der Integrativen Therapie Hilarion Petzold*, welcher das Modell der bio-psycho-sozialen Gesundheit um einen ökologischen Teil erweitert, werden der Natur salutogene / heilende Effekte zugeschrieben.

Arbeit trägt einen entscheidenden Teil zur Identitätsförderung bei und ist somit eine enorme Ressource für den einzelnen Menschen und die sozialarbeiterischen Prozesse.

Die Wirkebenen der Sozialen Landwirtschaft​

Natürliche Regelmäßigkeiten

Durch die Wachstums-, Reife- und Erntezeit wird »Zeit« in der Landwirtschaft greifbar und durchschaubar. Regelmäßig anfallende Arbeiten geben den Beschäftigten Sicherheit und
Selbstvertrauen. Wechselnde, neue Aufgaben fordern heraus, machen Gelerntes anwendbar und geben die Möglichkeit neue Erfolge zu erleben.

Offensichtliche Notwendigkeit

Dass ein Tier Futter benötigt und in einem sauberen Stall leben möchte, ist nachvollziehbar. Durch den Umgang mit den Lebewesen wird die Sinnhaftigkeit der Arbeit erhöht und deren Zweck unmittelbar ersichtlich.​

Selbstständigkeit

Der Beschäftigte erlebt, wie Probleme und unerwartete Situationen durch eigenes Engagement und im Team gelöst werden. Auf Änderungsvorschläge oder Anmerkungen der Beschäftigten kann eingegangen werden. Dies fördert das Selbstbewusstsein und die Identifikation mit dem Arbeitsbereich.​

Vielfältige, anpassbare Anforderungen

In einem landwirtschaftlichen Betrieb gibt es viele verschiedene Arbeitsbereiche. Dies ermöglicht eine Anpassung der Aufgaben an die individuellen Fähigkeiten der Beschäftigten.​

Körperliche Auslastung

Die körperliche Auslastung kommt Menschen mit ausgeprägtem Bewegungsbedürfnis entgegen.​​

Identifikation mit der Arbeit

Jeder Mitarbeiter in einem landwirtschaftlichen Betrieb gehört zum Team und trägt zum Erhalt des Ganzen bzw. der Entstehung des Endproduktes bei. Das Mitwirken an der Entstehung eines „greifbaren“ Endproduktes kann eine Identifikation mit der Arbeit fördern.​

Mitwirkung bei der Lebensmittelherstellung

Stolz auf die eigene Arbeit ist spürbar, wenn selbstproduzierte Waren wie Wurst, Käse, Milch und Eier in der eigenen Hand gehalten werden. Das hilft zusätzlich den Wert von Lebensmitteln einzuschätzen.​

*vgl. Hermann-Renz/Michelbach/Petzold, Hilarion G. (2006): Therapeutische Beziehung. Formen „differentieller Relationalität“ in der integrativen und psychodynamisch-konflikttherapeutischen Behandlung Suchtkranker. In: POLYLOGE: Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit

Die Grundpfeiler

Eine systemisch-konstruktivistische Sicht macht deutlich, dass der Mensch als Subsystem in die Systeme „Natur“ und „Erde“ eingegliedert ist. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Mensch immer in einer Beziehung zu der Natur steht.

Nach den Erkenntnissen des Begründers der Integrativen Therapie Hilarion Petzold*, welcher das Modell der bio-psycho-sozialen Gesundheit um einen ökologischen Teil erweitert, werden der Natur salutogene / heilende Effekte zugeschrieben.

Arbeit trägt einen entscheidenden Teil zur Identitätsförderung bei und ist somit eine enorme Ressource für den einzelnen Menschen und die sozialarbeiterischen Prozesse.

Die Wirkebenen der Sozialen Landwirtschaft​

Natürliche Regelmäßigkeiten

Durch die Wachstums-, Reife- und Erntezeit wird »Zeit« in der Landwirtschaft greifbar und durchschaubar. Regelmäßig anfallende Arbeiten geben den Beschäftigten Sicherheit und
Selbstvertrauen. Wechselnde, neue Aufgaben fordern heraus, machen Gelerntes anwendbar und geben die Möglichkeit neue Erfolge zu erleben.

Offensichtliche Notwendigkeit

Dass ein Tier Futter benötigt und in einem sauberen Stall leben möchte, ist nachvollziehbar. Durch den Umgang mit den Lebewesen wird die Sinnhaftigkeit der Arbeit erhöht und deren Zweck unmittelbar ersichtlich.​

Selbstständigkeit

Der Beschäftigte erlebt, wie Probleme und unerwartete Situationen durch eigenes Engagement und im Team gelöst werden. Auf Änderungsvorschläge oder Anmerkungen der Beschäftigten kann eingegangen werden. Dies fördert das Selbstbewusstsein und die Identifikation mit dem Arbeitsbereich.​

Vielfältige, anpassbare Anforderungen

In einem landwirtschaftlichen Betrieb gibt es viele verschiedene Arbeitsbereiche. Dies ermöglicht eine Anpassung der Aufgaben an die individuellen Fähigkeiten der Beschäftigten.​

Körperliche Auslastung

Die körperliche Auslastung kommt Menschen mit ausgeprägtem Bewegungsbedürfnis entgegen.​​

Identifikation mit der Arbeit

Jeder Mitarbeiter in einem landwirtschaftlichen Betrieb gehört zum Team und trägt zum Erhalt des Ganzen bzw. der Entstehung des Endproduktes bei. Das Mitwirken an der Entstehung eines „greifbaren“ Endproduktes kann eine Identifikation mit der Arbeit fördern.​

Mitwirkung bei der Lebensmittelherstellung

Stolz auf die eigene Arbeit ist spürbar, wenn selbstproduzierte Waren wie Wurst, Käse, Milch und Eier in der eigenen Hand gehalten werden. Das hilft zusätzlich den Wert von Lebensmitteln einzuschätzen.​

*vgl. Hermann-Renz/Michelbach/Petzold, Hilarion G. (2006): Therapeutische Beziehung. Formen „differentieller Relationalität“ in der integrativen und psychodynamisch-konflikttherapeutischen Behandlung Suchtkranker. In: POLYLOGE: Materialien aus der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit